Uruniemi Camping ist ein schöner Campingplatz am Inarijärvi. Der Campingplatz verfügt über gepflasterte Wohnwagenplätze. Mit ihren siebzehntausend Quadratkilometern ist Inari Finnlands größte, aber auch am dünnsten besiedelte Stadt und das wahre Herz der Lappenkultur. Hier und in Seventtijärvi, dem Dorf am nördlichsten Ufer des Sees, gibt es etwa zweitausend Lappen, von denen fünfhundert zum orthodoxen Zweig von Skolt gehören, der 1944 in der jetzt angeschlossenen Stadt Petsamo lebte. Sie sprechen drei Sprachen, Russisch, Skolt und Finnisch. In Inari kann das Sami Open Air Museum besichtigt werden, das einen umfassenden Überblick über die Kultur und Lebensweise dieser Ethnie bietet. In einem dichten Pinienwald werden nach dem Zweiten Weltkrieg die letzten verbliebenen Häuser der etablierten Lappen gesammelt und außerdem können Artikel und Handwerksprodukte mit dem typischen Sami-Effekt bewundert werden, hauptsächlich aus der Natur und vor allem aus dem Rentier. Darüber hinaus werden folkloristische Kostüme und Instrumente für Jagd und Fischerei ausgestellt. Ein weiterer wichtiger Bezugspunkt für die Sami ist der Erämaakirkko am Pielpajärvi-See, sieben Kilometer von Inari entfernt. Diese inmitten der Landschaft Lapplands stehende Kirche zeichnet sich durch eine ruhige, nüchterne Atmosphäre aus. In der Gegend um die Kirche wird seit Jahrhunderten von der Bevölkerung Handel betrieben, die seit der Gründung der Kirche im Jahre 1646 den Markt dort bewahrt hat. Die heutige Festung stammt aus dem Jahr 1760, und nach mehreren Restaurierungsarbeiten wurde das Gemälde in der Nähe der Kanzel in neuem Glanz erstrahlen lassen. Der Inari-See mit seinen dreitausend Inseln ist ein weiterer wichtiger Ort für die Sami. Mit einer Bootsfahrt erreicht man die Insel Ukko (Ajjih in der Sprache der Samen), die seit mehr als tausend Jahren als Heiligtum gilt.